Feuerbestattung im Raum Würzburg

Die Feuerbestattung ist eine sehr alte Form der Beisetzung. Sie geriet dann einige Zeit in den Hintergrund, um nun, in den letzten dreißig Jahren zu neuer Blüte zu erwachen. In Deutschland liegt ihr Anteil bei über 70% der durchgeführten Bestattungen eines Jahres.

Die Einäscherung des Körpers findet immer in einem Sarg statt, der Stabilität und Energie beiträgt. In den Krematorien wird dies durchgeführt.

Der Verbrennungsvorgang der einzelnen Särge ist immer streng voneinander getrennt, so dass sich in der Urne tatsächlich die Asche des Verstorbenen befindet. Eine miteingeäscherte Marke aus Schamottestein trägt eine Nummer, die dem/der Verstorbenen bei Einlieferung zugeteilt wird und der sich später auch in der Urne befindet.

Es bestehen viele Möglichkeiten, die Urne beizusetzen:

• In einem Erdgrab
• In einer Urnenwand (Kolumbarium)
• In einem Friedwald oder Ruheforst
• Auf offener See

In Deutschland herrscht Urnen- und Friedhofszwang. Das bedeutet, dass die Asche in eine Urne verfüllt werden und diese auf einem Friedhof beigesetzt werden muss. Ausnahmen sind Wald- und Seebestattungen.

Man kann aber die Urne von Deutschland aus in der Schweiz beispielsweise auf einer Alm Wiese oder in einen Bergbach verstreuen. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Asche bei einer Heißluftballonfahrt über Wiesen und Bäche auszustreuen.

Zur Erinnerung kann man aus der Asche auch einen künstlichen Diamanten herstellen lassen.