Seit vielen Jahren hält Bestattungen Papke Vorträge in Regelschulen, sowie Kranken- und Pflegeschulen zum Thema Tod, Bestattungsformen und der Geschichte des Bestatter Berufes.
Dieses eigentlich unbequeme Thema ist dennoch für alle ein existenzieller Bestandteil des eigenen Lebens: Wir alle werden eines Tages sterben. Es lohnt und kann auch bei jungen Menschen zu mehr Lebenstiefe führen, sich diesem Thema einmal zu stellen.
Im Vortrag erfahren die Schüler und Schülerinnen einiges über die Erdbestattung, Feuerbestattung, was passiert im Krematorium, über Friedwälder und Ruheforste, Seebestattungen, Bestattungsvorsorge, welche Formalitäten sind zu erledigen, wie teuer ist eine Bestattung und vieles mehr.
In Frage und Antwort wird oft deutlich, dass zu diesen Themen viel Halbwissen existiert und wir können mit manchen Mythen aufräumen. Dabei treffen wir durchwegs auf sehr offene Schüler, die interessierte Fragen stellen und die dankbar für Fakten und Kenntnisse gesetzlicher Vorgaben sind.
Die Totenfürsorge ist zu allen Zeiten menschlichen Daseins von Menschen für Menschen geleistet worden. Dabei haben sich Traditionen und Brauchtümer, oft über Jahrhunderte entwickelt und erhalten. Doch in den letzten etwa 20 Jahren haben sich moderne Bestattungsformen entwickelt, nicht zuletzt, weil der Einfluss der Konfessionen erheblich nachgelassen hat.
So haben freiere Formen des Abschiedes und der Trauerbewältigung mehr Raum erhalten, etwa wie Friedwälder, freie Grabreden, Herstellung von künstlichen Diamanten oder Glasobjekten aus und mit Totenasche. Auch die Digitalisierung hat Einzug in den modernen Dienstleistungsberuf des Bestatters gehalten.